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Histaminintoleranz

Histaminintoleranz in Verbindung mit Sonnenschein und Insektenstichen:

Wenn Sie zu den Menschen mit einer Histaminintoleranz gehören, so können die ersten Sonnenstrahlen für Sie belastend sein.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Kälte, aber auch Sonnenlicht unsere Mastzellen aktivieren. Diese Mastzellen sind Bestandteile unseres Immunsystems, die Histamin speichern bzw. freigeben und  bei vorhandener Histaminintoleranz  entsprechende Symptome auslösen können.

Folgende Symptome können sich durch eine verstärkte Histaminausschüttung bzw. einem verzögerten Histaminabbau zeigen:

  • Beschwerden im Magen/ Darmtrakt
  • Kreislaufprobleme
  • Kopfschmerzen bis Migräne
  • Hautreaktionen

Wassertrinken ist eine ganz einfache Maßnahme, um den Symptomen entgegenzuwirken.

Generell gilt folgende Empfehlung: Pro 25 kg Körpergewicht - ein Liter Wasser über den Tag verteilt.

Dies mag auf den ersten Blick viel erscheinen, aber Ihr Körper wird es Ihnen danken. Wenn Sie viel schwitzen oder sich sportlich betätigen, sollte es in die Kalkulation eingerechnet werden. Bei warmen Temperaturen sollten Sie für genügend Flüssigkeit sorgen, zusätzlich hilft es, Histamin abzubauen.

Außerdem ist die Wahl Ihrer Sonnenschutzmittel nicht zu unterschätzen. Fetthaltige Sonnenschutzmittel reagieren mit dem UV-A Licht und können eine erhöhte Histaminausschüttung begünstigen und somit allergische Hautreaktionen auslösen.

Lassen Sie sich in der Apotheke beraten und sorgen Sie für einen hohen Lichtschutzfaktor.

Auch bei der Auswahl von Insektenschutzmittel ist einen gute und kompetente Beratung bei einer Histaminintoleranz wichtig. Bei dem Stich geben die Tiere ein blutgerinnendes Sekret an den Menschen ab, dass ein Eiweißstoff  (Peptid) enthält. Dieses löst bei der gestochenen Person eine Abwehrmaßnahme aus, u.a. wird vermehrt Histamin ausgeschüttet. Normalerweise löst dieser Vorgang lediglich eine Rötung, ggf. ein Juckreiz aus. Histaminintolerante Menschen können mit Übelkeit, Durchfall, Kreislaufproblem bis hin zum allergischen Schock reagieren. Der allergische Schock ist ein lebensbedrohlicher Zustand und bedarf sofortiger ärztlicher Hilfe.

Bitte desinfizieren Sie die Einstichstelle und kühlen Sie diese. Ein Umschlag mit kaltem Wasser, Essig oder einer halbierten Zwiebel lindert die Symptome, ggf. ein Antihistaminikum verwenden, entweder lokal als Salbe (wenn Zuhause: gekühlt aus dem Kühlschrank) oder oral als Tablette eingenommen.

UND: nicht kratzen, es wird nur schlimmer dadurch.

Noch ein paar Tipps zur Prävention:

Stechmücken lieben Düfte. Deshalb am besten abends frisch geduscht, ohne Deo und Parfum  in heller Kleidung auf die Gartenparty gehen, wobei die Farbe Gelb für manche Insekten auch sehr anziehend sein mag.

Wenn Sie unter einer Histaminintoleranz leiden, sorgen Sie für eine ausreichende Versorgung der Vitamine C, D3, gleichzeitig auch von Magnesium und Kupfer.

Genießen Sie den Frühling und Frühsommer mit allen Sinnen, es tut  der Seele gut.